Vor dem Abschluss

Was man vor Abschluss bei Baufinanzierungen beachten sollte

Bevor Sie eine Baufinanzierung abschließen, sollten wichtige Punkte in aller Ruhe geklärt werden. Denken Sie auch immer daran, dass eine solche Finanzierung ein Vertrag auf Lebenszeit ist. Die meisten Kreditnehmer schließen ihn über 20 oder 30 Jahre ab. Das sind 3 Jahrzehnte, die gut zuvor durchgeplant sein sollten. Ganz wichtig ist natürlich die Kalkulation, was die eigenen 4-Wände tatsächlich kosten sollen. Hierbei sollten sich Interessenten ganz in Ruhe über ein optimales Konzept informieren. Dazu gehören auch Zinsbindungsfristen und Sondertilgungen. Über unseren Rechner kann zuvor ein erstes Angebot für einen günstigen Baukredit mit individueller Ausrichtung eingeholt werden. Dabei werden die Konditionen und Zinssätze von mehreren Hundert Anbietern (Banken, Bausparkassen, etc.,) einfach und vor allem unverbindlich verglichen. Das verschafft dem Interessenten einen guten Marktüberblick. Dadurch kann die Baufinanzierung kann flexibel und individuell auf die persönlichen Bedürfnisse abgepasst werden.

Was darf die Immobilie kosten

Schon oben haben wir auf diesen Punkt hingewiesen. Es ist mit der wichtigste Ansatz für die eigenen 4-Wände, um ein späteres Verschuldungsrisiko einzugrenzen. Dabei ist der erste Ausgangspunkt, genau der Betrag, den der Käufer monatlich ohne große Schmerzen für die künftige Darlehensrate investieren kann. Wer aktuell noch zur Miete wohnt, kann hierbei als ersten Ansatz die Kaltmiete zur Berechnung nutzen. Weitere Kosten wie Strom, Gas, Müllabfuhr und so weiter bleiben ja erhalten, können sich aber durchaus erhöhen. Neu allerdings kommen zum Beispiel die Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten hinzu. Dabei geht es auch um Rücklagen,  damit Revidierungen, Schäden und Sanierungen in den kommenden Jahren erfolgen können. Ein neues Dach, eine neue Heizung oder einfach der Fassadenanstrich. Es gibt eine Faustformel. Demnach fallen für die Instandhaltungskosten um die 3 – 3,50 Euro pro Monat und Quadratmeter an.

Auch die Laufzeit spielt natürlich eine Rolle. Wer zum Beispiel mit 38 Jahren eine Baufinanzierung abschließt, geht in der Regel davon aus, mit dem Rentenalter, die Rückzahlung komplett abgeschlossen zu haben. Wer mit 67 Jahren in Rente geht, hat somit 29 Jahre für die Finanzierung als Laufzeit zur Verfügung.

Nicht immer geradlinig denken

Wen Sie nun den monatlichen Betrag für die Rückzahlung des Darlehens berechnet haben, sollte hierbei auch Reserven Beachtung finden. Sicherlich soll hier und da einmal ein langer Urlaub möglich sein oder neue Anschaffungen getätigt werden. Eine Baufinanzierung sollte generell nie das Leben zu sehr einschränken.

Ruhe als wichtiger Impuls

Ruhe ist eines der wichtigsten Stichworte bei einer Baufinanzierung. Sind alle wesentlichen Daten auf dem Tisch, prüfen Sie diese genau. Nicht sollte übereilt getroffen werden. Natürlich ist der Drang auf das eigene Heim ein verlockendes Mittel. Doch es ist auch ein Vertrag auf Lebenszeit, die in aller Ruhe geprüft und auf die eigenen Bedürfnisse und finanzielle Gegebenheiten angepasst werden sollte. Es macht wenig Sinn, 20 Jahre jeden Monat den Tilgungsbetrag hart abzusparen und dafür auf viele Dinge verzichten zu müssen. Das führt dazu, dass die neue Immobilie irgendwann zu einem Horror werden wird. Eine Baufinanzierung sollte also immer so gehalten sein, das die monatlichen Belastungen einfach zu zahlen sind, ohne negative Gedanken

No votes yet.
Please wait...